Wenn meinen Theuren einst, wie mir geschieht,
Der Zeit Unbill zerstörend wird erfassen,
Sein Blut aussaugt und seine Stirn durchzieht
Mit schnöden Furchen; wenn einst wird erblassen
Sein Jugendmorgen unter Altersmüh’n;
Wenn Reize, denen er, ein Fürst, befohlen,
Dem Anblick schwindend, hingewelkt verblüh’n,
Und seines Frühlings Schatz ihm fortgestohlen: –
Ich will mich fest’gen gegen solche Zeit,
Des Alters Mordstahl werd’ ich widerstreben;
Nie soll er weihen der Vergessenheit
Des Theuern Bild, verfällt ihm auch sein Leben.
Sein Reiz lebt stets in diesen schwarzen Zeilen,
Stets grünend wird in meinem Lied’ er weilen.